Bei einer kürzlichen Zeremonie in Braga anlässlich des 148. Jahrestags des örtlichen PSP-Kommandos hob Carrilho die Sicherheitsstärken des Landes hervor.
„Glücklicherweise ist Portugal eines der sichersten Länder der Welt, und Braga zeichnet sich als eines der sichersten städtischen Gebiete des Landes aus. Dies ist keine bloße institutionelle Rhetorik; es ist eine Tatsache, die öffentliche Anerkennung und Schutz verdient“, erklärte er.
Darüber hinaus wies Carrilho auf die Notwendigkeit hin, neue Fachkräfte zu rekrutieren, wobei er die Bedeutung der Gewinnung der besten Kandidaten, insbesondere von Frauen, betonte, um eine „modernere, menschlichere und besser vorbereitete“ Polizeitruppe zu bilden.
Im Kommando Braga verwies der stellvertretende Kommandant Sérgio Soares auf eine besorgniserregende Tendenz: eine 40%ige Erweiterung des Verantwortungsbereichs des Kommandos, gekoppelt mit einem Rückgang der Anzahl der Polizisten pro tausend Einwohner und einer alternden Belegschaft.
„Vor 24 Jahren gab es 2,7 Polizisten pro tausend Einwohner; heute sind es nur noch 2,3, während das Durchschnittsalter der Polizisten nun bei 49 Jahren liegt“, bemerkte er.
Trotz dieser Herausforderungen ist die Kriminalitätsrate im Bezirk gesunken. Im Jahr 2024 wurde eine generelle Kriminalitätsrate in dem Gebiet, das dem PSP-Kommando Braga unterliegt, im Vergleich zu 2023 um 8,7% reduziert, was 578 weniger gemeldete Vorfälle bedeutet.
In Bezug auf Gewalt- oder schwerwiegende Straftaten verzeichnete die PSP ebenfalls einen Rückgang von 2,4%, was sechs weniger gemeldete Fälle ausmacht.
Darüber hinaus erwähnte Soares Investitionen zur Verbesserung der Polizeieinrichtungen, darunter Renovierungen der Polizeistation in Vila Nova de Famalicão sowie mögliche Verbesserungen in Barcelos und Guimarães. Die Umgestaltung der Einrichtungen des Kommandos Braga befindet sich derzeit in der Vorstudie.
